Unser Schützenfestrückblick – der Montag!

14. September, 2009 | Berichte

Mit einem Tag Verspätung kommt nun also unser rückblickender Text auf den Montag, den mit Abstand besten Tag des Festes!

Los ging es bereits um 08:00 Uhr morgens mit einem satten Frühstück. Armin und Dieter haben sich nicht lumpen lassen und ein reichhaltiges Frühstücksbuffet in die Residenz kommen lassen. Wirklich lecker, sowas könnte ich jeden Tag haben :) Nachdem wir uns also gestärkt hatten, ging es in die Halle zur Königsproklamation. Zum Verlauf dieser kann man eigentlich nicht viel sagen, schwelgte man doch in Gedanken schon beim herannahenden Nachmittag. Erwähnenswert sind an dieser Stelle aber nochmals die Ehrungen von diesem und vom vergangenen Tag. So wurde unser anderem Fritz M., Herrscher über Nacht und Tag sowie Krieg und Frieden für die Erfindung des Lichts, der Dampfmaschine und des Rads geehrt. Nebenbei gab’s nen Orden für ein paar Jahre TC Anstel ;) .

Um 13:00 Uhr hatte das Warten also ein Ende, das Buffet war eröffnet. Wieder hatten Dieter und Armin Stunden in der Küche verbracht und ein super Buffet zusammengestellt, wer an diesem Tag nicht satt geworden ist war entweder selber Schuld oder Vegetarier. Nun gesellte man sich gemeinsam mit den Jey-Jeys, deren Frauen und Kindern in Klefischs Garten und wartete auf das, was noch kommen sollte. Man leerte Bier und Bier, belustigte sich dem üblichen Kotzverzäll. Selbstverständlich hieß es, ständig wachsam zu sein, musste man doch minütlich mit einem Angriff des Tambourcorps rechnen (unsere Späher hatten von einem Wettrüsten berichtet). Um bereits ein wenig in Kampfstimmung zu kommen, vertrieb man sich die elende Zeit mit ein paar Wald-und-Wiesen-Kämpfen untereinander.

Gegen 15:00 Uhr kam es dann zum ersten und einzigen Eklat des Tages. Herr R., seines Zeichens Geschäftsführer der Bruderschaft, betrat in frisch gebügeltem Hemd und Uniform die Residenz um uns zu unterrichten, dass der Jägerzug Jägermeister im Besitz unserer Königskette gekommen war. Als Gegenleistung verlangte er 50 Euro sowie eine Runde Bier am Abend. In Wahrheit war die Kette jedoch am Vorabend aus unserer Residenz entwendet wurden, so dass es für uns keinen Grund gab, hier in irgendwelche Verhandlungen einzutreten (“Strunzo, wieviele Schuss hat deine Dienstwaffe?” :D ) geschweige denn über den vermeintlichen Schrei nach Aufmerksamkeit zu lachen. Entsprechend gab es als Dank eine volle Ladung Wasser aus dem C-Rohr für den Diplomat. Kurz darauf versuchte ein Trupp dieses Zuges unsere Residenz mit zwei Wasserbömbchen zu beschmeißen, was von uns mit einem saftigen Gegenangriff quittiert wurde. Abends versuchte man dann noch die Stief Boschte auf gleiche Weise zu einer Runde zu bewegen. Dies und die Vorfälle vom Nachmittag alles zeigen uns, dass man auf der Gegenseite wohl noch einiges dazu lernen muss.

Einmal in Kampfstimmung ließ es sich aber nicht mehr verhindern, nun endlich Richtung TC zu ziehen. Ein großes Arsenal an Wasserbomben, Supersoakern und Wasserschläuchen wurde hervorgerufen und ca. 20 unbekannte Nikoläuse schritten wildentschlossen gegen 15:30 Uhr zur Schützenkönigsresidenz. Zunächst entschieden wir uns für eine Belagerung, der “Feind” sollte ausgehungert werden. Nachdem die ersten Verhandlungsversuche (wir schickten König Obi vor) scheiterten, gab es nur noch einen Ausweg: Krieg!
Das TC hatte sich jedoch auch gerüstet und so wurden in der Folgezeit gefühlte 500l Wasser ausgetauscht und nahezu alle Wasserbomben wechselten ihre Besitzer. Unsere dauerhaften Attacken mit bei den Nachbarn geliehenen C-Rohren sowie der Einsatz von zwei ausgesprochen harten Rammböcken (Tuppes & Nico) sollten mit der Zeit aber Wirkung zeigen. Nachdem es einer unserer Truppführer es fast über die Burgmauern geschafft hatte, öffnete sich das Tor und eine große weiße Flagge kam hervor! SIEG!

Nun musste im wahrsten Sinne Zeche gezahlt werden, und zwar in Form von leckerstem Gerstensaft. Einmal in der Burg von König Thomas angekommen, schloss man sich mit den Verteidigern zusammen und begoss die Freundschaft in Mengen. So manch einer der Anwesenden sollte sich noch an einem Getränk aus dem fernen Brasilien versuchen (Kai irgendwatt)…

Nach einem super Nachmittag ging es also wieder zurück in unsere Residenz und von da aus für einen Elitetrupp in Richtung Ramrath, mussten wir doch unseren Freunden von dort noch den traditionellen Besuch abstatten. Selbstverständlich probierte man auch hier reichlich von dem, was uns die Jungs als Gastgeschenke vorführten.

Mit dem Abend der Zugkönige ging ein toller Tag zu Ende, ich denke die Fotos sprechen Bände… den Rest lasst euch vis-a-vis überliefern!

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Abgeschlossen wird der Rückblick am morgigen Tage…