Es dauerte lange bis alle Wunden des Vorabends geleckt vollends waren, spätestens um 18h war beide Truppen jedoch vollends kampfbereit. Ein Teil der Schützenbrüder war sogar schon voll und zählig zu früherer Stunde anwesend.

Als erstes Stand wie gewohnt der Fackelzug auf der Agenda. Ein Bandwurm von Pechfackeln zog durch das Dorf und wartete auf die anschließende Gefallenenehrung. Nach dieser galt es zunächst, sich selbst und erneut unser geliebtes Land zu ehren… dies taten wir mit einer genüsslichen Deutschlandfahne! Nachdem die Schlagzahl in den folgenden Runden nicht minder schlecht gewesen sein muss, machten sich bereits bei dem ein oder anderen Schützenbruder die Nachwirkungen vom gestrigen Exzess bemerkbar.

Über den weiteren Abend in der Halle braucht man nicht viele Worte zu verlieren. Leider war die Halle ähnlich schlecht besucht wie die Wahllokale in der Woche zuvor. Die Krise scheint also nun endlich auch in Anstel angekommen zu sein. Die Band hatte wohl auch schonmal einen besseren Tag erlebt und Stimmung kam nur auf, als die Freundin unseres Busfahrers ein Lied zum besten gab. Anschließend gab der Sänger der Band preis, dass man in Anstel im Vergleich zu diesem wirklich guten Gesang schon deutlich schlechtere Auftritte erlebt hatte. Dies ist selbstverständlich nicht als Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung Holger zu Sayn Wittgenhambloch zu verstehen

Wirklich gut war dann noch die Aprés-Party, die so manch schon tot gelaubten Krieger wieder aus dem Land der Träume zerrte. Der Freitag Abend erlebte ein Revival und so manch berüchtigter Tänzer hätte mit seiner Performance einen Tanzoskar verdient! Letztendlich krochen gegen 5h morgens dann auch noch die Letzten Dancingkings und -queens nach Hause, so dass der Sonntag nicht mehr weit war.

Hier habt ihr eine kleine Auswahl an tollen Bildern:

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Morgen geht es weiter mit dem Sonntag…