Hallo ihr Weckmänner,
da mittlerweile nun vier Kerzen am Adventskranz und bei so manchem auch schon die Lampen brennen, haben wir hier ein paar rückblickende Zeilen über das Jahr 2010 verfasst und wünschen euch, euren Freunden und Familien eine tolle Weihnachtszeit!
Wie jedes Jahr startete 2010 mit dem Sebastianusfest und der Generalversammlung. Da beide Happenings für einen pflichtbewussten Schützen ein fester Bestandteil im Kalender sind, nahmen wir wieder mit einer stattlichen Mannzahl teil. Gerüchten zufolge soll auch einer aus unseren Runden besonders gut am Schießstand gewesen sein. Jedenfalls meinte dieser, es uns verklickern zu müssen. Bestätigen konnte und wollte das natürlich niemand. 
Weitaus mehr erfolgreich gestalteten sich die traditionelle Karnevalsparty der Jungschützen, die mittlerweile schon seit gut 10 Jahren freitags über die Bühne geht, und das Maifest. Trotz mäßigem Wetter wieder eine überaus gelungene Veranstaltung. Besseres Wetter versprach der im Sommer stattfindende Ausflug, der uns einen lustigen Abend auf dem Sion-Schiff bescherte. Ebenso verbrachten drei standfeste Kameraden ein geniales Wochenende in Schelsen. So wie die Spanier die Kartoffeln vor Jahrhunderten nach Europa brachten, brachten auch diese drei Freunde ein ähnlich ungenießbares Lebensmittel aus Schelsen mit nach Anstel. Dank eines wahren Probier- und Kotzreigens an Schützenfest, dürfte dieses Gebräu wohl jedem Schützenbruder und Gast ein Begriff sein, welchen er auf eine Stufe mit Fußpilz, Claudia Roth und der eigenen Schwiegermutter stellt.
Hier sind wir auch direkt schon beim Höhepunkt des Jahres, dem Schützenfest. Über die grandiose Residenz auf der Pappelstraße muss wohl kein weiteres Wort mehr verloren werden, stellte unser Königshaus wohl abermals einen optischen Höhepunkt auf den Straßen Anstels dar. Auch in diesem Jahr haben wir wieder tolle Tage am ersten Septemberwochenende erlebt. Die Grillparty am Samstagnachmittag sowie die Kissenschlacht am Freaky Monday werden wohl noch lange unvergessen bleiben, sofern man an den Tag überhaupt noch Erinnerungen hat. Dass man diese am nächsten morgen meist vergeblich sucht, hatte in den jeweiligen Vorabenden seinen Grund. Gefeiert wurde wieder zünftig und so muss es auch sein!
Abgeschlossen haben wir das Jahr dann wieder mit der Weihnachtsfeier, die traditionell in der komischen Stadt mit der großen Kirche stattfand. Detaillierte Berichte über diesen Abend bleiben jedoch der Öffentlichkeit vorenthalten, selbst Wikileaks weiß noch nichts zu berichten… und das ist auch gut so!
In dem Sinne wünschen wir allen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Wilde Keiler im Dezember 2010